In meiner Serie "Der Mensch im urbanen Raum" fokussiere ich mich auf die gelungene Verbindung zwischen Menschen und Architektur. Die Bauart selbst bildet die Grundlage mit Linien, grafischen Elementen und Strukturen, die meinen Bildaufbau beeinflussen. Doch erst durch die Präsenz des Menschen wird dieser Raum mit Leben gefüllt. Der Mensch findet sich im urbanen Umfeld wieder und entwickelt als Individuum ein Bewusstsein für seine Rolle als Teil des Gesamten.
Mein persönliches Fazit lautet, dass neben formellen Ansprüchen und funktionalen Kriterien auch die qualitative Wahrnehmung der Bevölkerung als Grundlage für städtebauliche Programme und Verdichtung dienen sollte. Eine Architektur, die vorschreibt, wie das Leben in ihr gestaltet werden soll, wird die grundlegenden Fragen nach einem sinnstiftenden, erlebnisreichen und selbst bestimmten Lebensraum nicht umfassend beantworten können.