Laura Zalenga zeigt eine fortlaufende Serie von Selbst-Portraits aus mehr als einem Jahrzehnt. Die Künstlerin nutzt ihren eigenen Körper zur Exploration von aktuellen gesellschaftliche Themen, wie Schönheitsideale, Gender, mentale Gesundheit und den Auswirkungen des Klimawandels. Dabei löst sie sich stark vom klassischen Selbst-Bildnis, indem sie die eigene Person durch große Nähe oder Distanz, Verdeckung, Überdeckung und Abwendung zu abstrahieren und anonymisieren weiß.
Sie schafft damit — trotz ihrer außergewöhnlich klaren Bildsprache — eine seltene Intimität, die berührt, ohne personenbezogen zu sein.