Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Schaffung von Leerstellen. Diese manifestieren sich in Form von Räumen, die den Betrachtenden die Möglichkeit bieten, sich zu verlieren, zu reflektieren und zu träumen. In einer von ständiger Beschleunigung, Krisen und einer Flut an Informationen geprägten Welt fehlt es oft an Orten für genau solche Erfahrungen.
Meine künstlerische Arbeit versteht sich als ein Gegenentwurf zu dieser Entwicklung, indem sie bewusst Freiräume schafft, die nicht sofort gedeutet oder verstanden werden müssen. Die Fotografien bewegen sich im Spannungsfeld von visueller Ästhetik und subtil bedrohlicher Wirkung. Vertraute Motive wirken auf den ersten Blick harmonisch, werden jedoch durch feine Brüche und abweichende Details in ihrer Wahrnehmung verändert. Gerade in dieser Ambivalenz entsteht ein Raum, der weder Ruhe noch klare Antworten liefert, sondern die Betrachter:innen dazu einlädt, innezuhalten und eigene Assoziationen zu entwickeln.
Im Anhang findet ihr die Fotos sowie zusätzliches Bildmaterial der Installation, falls ihr dieses für Social Media verwenden möchtet.