Sommer 1979, Familie Wernli hat den Aufstieg geschafft. Stolz gönnen sie sich eine Dose Eglisauer Orangina. Die Sonne brennt; Mutter cremt die vier Kinder mit Sonnenmilch ein. Das Jüngste sitzt unbedacht auf Mutters Sonnenbrille. Zmittag gibt es eine Tube Kondensmilch. Niemand mag sie so richtig. Vor der Hütte putzen alle gründlich ihre Schuhe. Znacht kocht der Hüttenwart Plätzli. Es wird dunkel, die Kinder schlüpfen unter die Wolldecken. Beim Einschlafen lauschen sie ein Kasperli-Kasettli. Der Vater rasiert sich im Licht seiner flackernden Taschenlampe. Am nächsten Morgen rechnet der Hüttenwart die Kosten auf seinem Taschenrechner zusammen. Den Abfall schmeisst er hinter der Hütte unbedacht in eine Grube. Nicht gerechnet hat er damit, dass jemand vierzig Jahre später den Müll wieder ausgräbt.
Alle Objekte fand ich während einer Deponieräumung bei der Albert-Heim-Hütte mit dem SAC im August 2019. Sämtlicher Abfall aus den letzten Jahrzehnten verrottet dort unter der Erde. Drei Tonnen wurden eingesammelt, etwa zehn weitere Tonnen liegen noch immer in freier Natur herum.