Unscheinbares sichtbar machen,
das versuche ich auf 1qm Makrokosmos mit meinem „dritten Auge“ einzufangen.
In diesen kleinen Welten kann ich der lauten Welt entschwinden und mich den leisen Tönen widmen. Die Vergänglichkeit ist real und der Laubhaufen ist am selben Tag durch den Gärtner weggefegt.
Die Serie entstand dieses Jahr im botanischen Garten in Grüningen, der Herbstnebel liess die Sonne durch und die Feuchtigkeit auf den Blättern verflüchtigte sich langsam.
Im Gegenlicht erscheinen die Wassertropfen in der Unschärfe wie kleine Galaxien.
Das analoge Makroobjektiv aus den 80er Jahren betont mit seinen Abbildungsfehlern die Schönheit des Unperfekten.