Die Kolufo leben tief in den sumpfigen Wäldern im südlichen Neuguinea. Kenntnis von ihnen erlangte die Weltöffentlichkeit erst in den 1980er-Jahren. Als Nomaden ernähren sie sich vom Jagen und Sammeln. Eine wichtige Rolle spielt die Sagopalme, deren stärkehaltiges Mark sie durch Zerhacken und Wässern nutzbar machen. Typisch für ihre Kultur sind Baumhäuser, die sie in den Wipfeln hoher Bäume errichten. Die indonesische Regierung versucht seit einigen Jahren, die noch frei lebenden Kolufo in feste Dörfer umzusiedeln.
Die Dani leben im Baliemtal im zentralen Hochland Neuguineas, das bis heute nur mit dem Flugzeug zugänglich ist. Ihre Nahrungsgrundlage ist der Feldbau (Süsskartoffeln, Yams, Bohnen) und die Schweinezucht. Die Schweinefeste stellen Höhepunkte des sozial-religiösen Lebens dar.
Vor allem auf den Wanderungen durch die Sumpfwälder war es eine grosse Herausforderung, die Kameras ausreichend vor Feuchtigkeit zu schützen.