„Öberefahrä“ bedeutet im Appenzeller Dialekt Alpaufzug / Alpabzug.
Anfangs Juni zieht der Bauer mit seinen Tieren auf die Alp, im September wieder zurück auf den Hof.
Zuvorderst laufen die Appenzeller Ziegen, welche von den Kindern in Zaun gehalten werden.
Dann kommt der Senn, welcher den Schellenkühen vorangeht. Er trägt über der linken Schulter den Fahreimer.
Hinter den Schellenkühen läuft das restliche Vieh, welches von den weiteren Gehilfen geführt werden.
Am Schluss der Viehherde läuft der stolze Besitzer. Gekleidet sind die Sennen in der typischen Appenzeller Tracht.
Das Öberefahrä ist eine der schönsten und eindrücklichsten Traditionen, welches das Appenzellerland zu bieten hat.