Paradeplatz. Für die meisten das Wahrzeichen von Zürich, für mich erst einmal der Platz da. Die Mischung aus geballter Hochfinanz und ausuferndem Konsum bewegte mich - zwischen Faszination und Ablehnung - den Paltz da über ein Jahr immer wieder aufzusuchen.
Er offenbarte sich mir allmählich als eine grosse Bühne, die sich jenseits der Klischees als bunt und lebendig herausstellte.
Dann kam der Lock-down und die Zeit stand still. Die Finanzwelt verschwand vollends in die Virtualität, der Geldadel verlor seinen Laufsteg und eine seltsame Ruhe legte sich über den Platz da.