im frühjahr 2020, während des lockdowns, sahen wir in den medien bilder von überforderten ärzten, überfüllten spitälern, leergefegten städten, von balkonsängerinnen und leergehamsterten regalen. die meiste zeit verbrachten wir in unserem garten und sahen: die natur kümmert sich überhaupt nicht um corona. alles spriesste und blühte. während dieser zeit nahm ich fast jeden tag meine kamera zur hand und ging ganz nahe an die natur heran, an die küchenschellen, die tulpen, auch ans unkraut. und je länger ich mit der kamera zuschaute, desto faszinierter war ich von der unbekümmerten farbenpracht und formenvielfalt.