Obwohl ich schon sehr lange nicht mehr in Deutschland lebe, bin ich nach wie vor sehr heimatverbunden.
Meine Familie lebt nach wie vor in der Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin. 2018 hat gegenüber meines Elternhauses eine Unterkunft für bis zu 250 geflüchtete Menschen eröffnet. Dort leben nun Menschen aus über 15 Ländern, die Schutz, Sicherheit und eine Zukunft suchen. Neugierig wer diese Menschen sind, woher sie kommen, was sie auf sich genommen haben, wovon sie träumen, all das hat mich dazu bewogen, einige von ihnen anzusprechen, um genau dies zu erfahren. Für dieses Projekt durfte ich sie dazu fotografieren und entstanden ist diese Portrait-Serie. Ich habe mich auf deren Augen konzentriert, Augen, die viel erlebt und Leid gesehen haben, aber doch voller Hoffnung und Dankbarkeit sind.