Meine Arbeiten sollen stereotype Männlichkeitsbilder hinterfragen und die Schönheit des Andersseins feiern.
Schon als Kind war Männlichkeit ein sehr grosses Thema für mich. Leider passte ich von Grund auf nicht in das gesellschaftliche Schema "Mann".
Dadurch lernte ich schon früh mich dafür zu schämen, wer und wie ich bin. Bis heute spüre ich innere Barrieren, die mich davor "beschützen" wollen anders zu sein. Trotzdem gelingt es mir immer besser, Schicht für Schicht meiner internalisierten Homophobie abzulegen. In meinen Arbeiten versuche ich meine eigene Definition von Männlichkeit und Schönheit zu finden.
Dabei fotografiere ich Menschen, die es schaffen, sich nicht der Norm zu beugen.
Bei ihnen ist der Drang nach Selbstausdruck stärker als die Angst vor Ablehnung.
Somit werden meine Bilder zu meiner Inspiration und die Modelle zu meinen Vorbildern.