Versunken – Aufgetaucht
Die Verzasca-Staumauer im Kanton Tessin ist weltbekannt – spätestens seit James Bond in «Goldeneye» den spektakulären Bungee-Sprung in über 200 Meter Tiefe gewagt hat. Umfragen zufolge der «beste Stunt der Filmgeschichte». Auf der anderen Seite der Mauer befindet sich der «Lago di Vogorno», der Stausee.
Um diesen zu füllen, wurde in den 1960er-Jahren ein bewohntes Tal geflutet. Häuser, Strassen, Weinberge und Wälder verschwanden unter den Wassermassen. Diesen Frühling war der See erstmals seit fast 60 Jahren wieder leer. Der Damm musste saniert werden. Und all die verborgenen Schätze kamen zum Vorschein.
Nadine Gerber ist mit ihrer Kamera in den leeren See hinabgestiegen und hat festgehalten, was fast 60 Jahre unter Wasser mit Strassen, Brücken, Pfeilern und Bäumen gemacht haben. Einzigartige Bilder einer einzigartigen Landschaft. Fast wie auf dem Mond...