photoSCHWEIZ 2022
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Werkbeschrieb Aussen- / Innenraum Das Thema Raum beschäftigt die Architektur und Architekturfotografie mit jedem Projekt auf das Neue. Was bedeutet Raum? Wo fängt er an, wo endet er? Wie und was begrenzt den architektonischen Raum? Raumbildung durch Elemente, Materialisierung, Farben und Graustufen. Das sind Fragestellungen die in einem spannenden Projekt Antworten finden. Die getroffene Bildauswahl stammt von unterschiedlichen Architektur Projekten. Die Bilder zeigen Innen-/ Aussenräume, Raumfolge und Ansichten in Schwarz-Weiss-Technik. Die Aufnahmen sind im Stitching-Verfahren erstellt und bearbeitet worden. Durch dieses Verfahren entstehen hochauflösende Bilder, deren Bildausschnitt auch nachträglich noch bearbeitet werden kann, ohne massgebend an Datengrösse zu verlieren. Sie bedingen aber Einsatz von Stativ, Zeit und Ruhe (was in dieser fotografischen Disziplin sowieso eine Grundvoraussetzung ist). Wichtig sind für mich das Zusammenspiel von Materialien, Formen und Flächen in der richtigen Komposition auf das Bild zu bringen. Die entstandenen Kompositionen sollen die Spannung der Architektur wiedergeben und den Betrachter auf der Reise durch die Bilder abholen und begleiten. Der Bildbeschrieb richtet sich von links nach rechts Bild 01 Der vertikale Raum, das Treppenauge. Der Brüstungshandlauf zeichnet die Form des Treppenlaufs. Durch die abgehängte Beleuchtung entsteht eine Gegenbewegung. Bild 02 Der Lichteinfall von oben nach unten zeichnen den vertikalen Bezug im Raum (durch das Oblicht und den Glaseinsatz im Boden). Die Materialisierung durch den Beton, den Terrazzo und die Wohnungstüre in Holz zeichnen die Raumabschlüsse. Die Elemente sind durch den Bildbeschnitt angedeutet. Spannung entsteht in der Reduktion der Darstellung. Bild 03 Die verglasten Bereiche sind die Gruppenräume von Schulzimmern. Mit der Vollendung des Projektes werden diese noch mit Vorhängen ergänzt, welche je nach Raumnutzung offen oder gezogen eingesetzt werden können. Raum, Raumabfolge, Transparenz und Spannung werden durch die Tiefe im Bild erzeugt. Bild 04 Der Aussenraum wird durch die „harten“ gegenüberliegenden Fassaden in Misapor-Beton gebildet. Der Boden, abgesehen vom Weg, ist „weich“, als Begrünung ausgebildet. Bild 05 Die Raumabfolge wird durch den Wechsel in der Materialisierung der Oberflächen und durch die raumbildenden Elemente (Wände / Öffnungen) erzielt. Bild 06 Der Raum fliesst. Dies aufgrund der Begrenzung durch die unterschiedlich materialisierten Flächen wie Parkett / Weissputz / Furnier und Glas (Transparenz). Bild 07 Der Aussenbereich wird durch die Balkonplatte und die Decke der auskragenden Betonplatten definiert. Die organischen Formen / Abschlüsse definieren den Bildausschnitt mit ihren Begrenzungen. Bild 08 Ansicht an eine Fassade bei Dunkelheit. Die beleuchteten Fenster, das Gegenlicht, zeichnen die Fassade schwarz. Spannung durch Gegensätze erreicht durch eine Nachtaufnahme.