Mein Suppentagebuch
Viele Kleinst-KMU fielen bei Bundeshilfe und Medien durch die Maschen. Pressehäuser wurden unterstützt, ihre freien Fotografen bekamen nichts: Pensum reduziert, bei Ansteckung Verbannung.
Für die meisten Portrait- & Pressefotografen ist die Corona-Krise eine Herausforderung. Einen Plan hatten weder Bundesrat noch BAG: sie sollen halt "etwas anderes Fotografieren".
Ehre, Stolz und perfekte Arbeit; auf Materialerneuerung verzichten, private Bedürfnisse streichen. Ich fotografierte meine Mittagssuppe mit dem Smartphone, Buchnüsschen und Wildbeeren rundeten sie ab. Und gute Freunde.
Diese Arbeit soll die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass viele Berufsfotografen vergessen wurden, für die das Sozialamt keine Option ist. Gebt ihnen Aufträge, Fördergelder oder Gelegenheiten. Respektiert ihren Berufsstolz und ihre Selbstwertgefühle.