HORIZONTE.
Woran merkst Du, dass Du am Meer bist? Mach kurz die Augen zu und nimm einen tiefen Atemzug.
Ist es die salzige Luft? Das Rauschen von Wellen, die sich langsam aufbauen, die sich als zarte Linien am Horizont ins Bild schieben? Vielleicht setzen sie auf ihrem Weg eine weiße Schaumkrone aufs Haupt bevor sie brechen, an den Strand rollen und ausatmen mit einem gewaltigen oder einem ganz leisen "Sch.....". Vielleicht ist die Welle nur als zarte Linie im Wasser zu erahnen.
Begleitet von Wind und Wolken entwickelt jede Welle hinterm Horizont ihren Weg. Baut sich auf, bricht, gleitet aus. Folgt ihrem Rhythmus. Unbeirrt. Wild, stürmisch, sanft, gemächlich. Und immer frei.
Wie oft hast Du in diesem Jahr vom Meer geträumt? Bist mit den Augen den Horizont entlang gewandert, hast Gedankenwolken verschoben und einen inneren Fokus gefunden im tiefen Ein- und Ausatmen zum Geräusch der Wellen? Wenn wir bereit sind für die Antworten, die hinter den Fragen warten, öffnen sich neue Horizonte. Was auch immer da wartet: Es ist Zeit.