Zu „any.one“:
Leben ist Bewegung. Was aber bewegt uns Menschen? Von welchen Räumen lassen wir uns begrenzen? Erstarren wir mitunter in der eigenen Bewegung? Ein genauer Blick hinter das, was sich uns zeigt, ist für Olaf Wiehler entscheidend: „Es liegt an uns selbst, die Schönheit in jedem Moment zu sehen und eine überraschende Wende im gleichen Augenblick zu empfangen.“
Auf der Suche nach immer wieder neuen Ausdrücken für Muster menschlichen Sehnens rückt Ungesehenes in den Vordergrund, verschiebt die Gewichtung aus der Unschärfe, aus den plötzlich wie entschleunigten Details in das Bewusstsein. Seine hier präsentierten Arbeiten, eine Auswahl aus seiner Werkschau "any.one", werden zu Zeitzeugen urbanen Lebens.
Stimmungen wechseln, was in seinen Bildern bleibt, ist Gleichzeitigkeit und viel Raum für den Betrachtenden, die eigene Geschichte und das eigene Empfinden als persönliche Ebene darüber zu legen. Und sich dabei vielleicht von sich selbst überraschen zu lassen.