photoMÜNCHEN 2020
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Sarah Barski

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Die Ungerechtigkeiten auf der Welt brachten mich zu dem Punkt, mich in der Fotografie, journalistisch und sozial für Menschen in Not zu engagieren. Mein Projekt "Geistige Heilung" erzählt davon, dass Religion und Spiritualität in Afrika anders gelebt wird als in Europa. Oft wird bei einer psychischen Krankheit davon ausgegangen, dass Dämonen den Körper beherrschen und nur mit Gebet und Ritualen ausgetrieben werden können. Erst bei einer geistigen Heilung gilt der Mensch als befreit. Vereinzelt werden in kirchlichen Institutionen in Afrika psychisch kranke Menschen und Suchtabhängige angekettet, damit sie nicht entfliehen können und man sie unter Kontrolle hält. Auch die fehlenden finanziellen Mittel, zwingen die Menschen zu solchen Maßnahmen. Nicht vorhandene Medikamente, kein medizinisches Personal und miserable Infrastruktur, stellen ein enormes Problem dar. Diese Methode existiert jedoch auf der ganzen Welt und muss beendet werden. Familien kommen und setzen ihre Angehörigen in diesen Institutionen ab um sie Jahre später, nach Heilung, wieder abzuholen oder sie für immer loszuwerden. Ich habe Räume gesehen, in denen 20 Menschen auf engstem Raum wie Tiere zusammengepfercht wurden, ohne Bett, mangelnder Ernährung und ohne Moskitoschutz. Inspiriert durch die Bibel, werden Wundererzählungen der Bibel beschrieben, wie Jesus auf besessene Menschen trifft und Exorzismen durchführt um sie von bösen Mächten zu befreien.