Mit dem ersten bewussten Erleben eines Gletschers aus direkter Nähe vor 12 Jahren begann eine neue Phase in Philipps Fotografie. Beeindruckt von der Schönheit und Größe der Eis- und Felsformationen und der gleichzeitigen Fragilität im Klimawandel fotografierte er fortan fast ausschließlich Gletscher- und Berglandschaften. In der Serie „Menschen Berge“ richtet er einen eher sachlichen Blick auf die großflächigen Strukturen und die Materialität der Landschaften, die häufig fast zweidimensional abgebildet werden. Immer wichtig und in den Bildern erkennbar sind die Spuren der Menschen, die diese durch Besiedlung, Erschließung, Nutzbarmachung hinterlassen haben und die gleichzeitig einen Größenmaßstab zwischen dem menschlichen Tun und der Natur angeben. Die weiten Überblicke in durchgehender Schärfe lassen den Betrachter viele Details in den Bildern erst beim Näherkommen entschlüsseln.