Ich fotografiere, wo ich bin. Fotografiere, wie ich bin. Zeige, was das mit mir macht, wie ich das alles wahrnehme. Meine Sujets sind dabei Akteur*innen der Städte im Wechselspiel mit ihren Umgebungen. Mehr als der einzelne Mensch interessiert mich, wie die Menschen sind. Von hektischen Straßenszenen bis zu ganz bewusst minimalistischen Szenen setze ich mich auseinander mit Prozessen des Gesellschaftens – wer nimmt sich wo raus, wie zu sein? Dabei lasse ich mich auch leiten von meinen Gefühlen. Was mir auffällt, fällt mir auf. Sie sehen Arbeiten aus Barcelona, Ascona und Freiburg, wo ich in den letzten Monaten viel Zeit verbrachte. Ich reiste, um bei meiner Freundin und bei meiner Schwester zu sein – Corona zum Trotze. Diese leidenschaftliche Zeit manifestiert sich in den gezeigten fünf Arbeiten.